Sie könnte womöglich eine Hohe Summe wegen der Verbreitung von Party-Fotos von sich bezahlen müssen.
In Hollywood kommt es eher selten vor, dass Prominente von Fotografen verklagt werden – meist ist es umgekehrt. Doch Jennifer Lopez ist so ein Fall. Die Sängerin und Schauspielerin sieht sich derzeit mit einer Urheberrechtsklage konfrontiert, weil sie Fotos auf ihren sozialen Medien veröffentlicht hat, zu denen sie angeblich nicht die Rechte besessen haben soll.
Kläger fordern bis zu 150.000 US-Dollar pro Foto
Wie unter anderem die US-Zeitung „USA Today“ berichtet, hat der Fotograf Edwin Blanco zusammen mit der Bildagentur Backgrid USA Klage gegen Lopez eingereicht. In der Klageschrift werfen sie ihr vor, im Januar 2025 Bilder ohne Zustimmung auf Instagram und X gepostet zu haben. Die Aufnahmen zeigen Lopez am 4. Januar 2025 bei einer Party in Los Angeles, die im Vorfeld der Golden Globes stattfand.
Die Kläger argumentieren, dass durch die Veröffentlichung der Fotos auf Lopez’ Kanälen eine weitreichende Urheberrechtsverletzung im Internet stattgefunden habe. Fan-Accounts hätten die Bilder daraufhin erneut verbreitet. Plus: Die Modemarke Adrienne Landau, die das Kleid für den Abend entworfen hatte, hätte ebenfalls ein Foto davon auf ihrer offiziellen Instagram-Seite veröffentlicht.
Die „unbefugte Verwendung der Bilder ist kommerzieller Natur und zum Zwecke der Eigenwerbung gedacht“, heißt es in der Klageschrift, laut „USA Today“. Backgrid und Blanco fordern Schadensersatz in Höhe von bis zu 150.000 US-Dollar pro Foto, laut der „BBC“.
Einigung erreicht, aber noch nicht unterschrieben
Beide Seiten hätten versucht, die Angelegenheit außergerichtlich beizulegen. Jennifer Lopez’ Vertreter standen in Kontakt mit Blanco und Backgrid und boten eine Zahlung für die Nutzung der Fotos an. Die 55-Jährige hätte die Vereinbarung bislang aber noch nicht unterzeichnet.
Die New Yorkerin veröffentlichte 2024 ihr Studioalbum THIS IS ME…NOW, eine Fortsetzung ihres 2002 erschienenen Albums THIS IS ME…THEN. Das neue Album war das erste in ihrer Karriere, das nicht unter die Top 20 der US-Billboard-200-Charts kam.